Warst du schon einmal als Gast oder Patient in einem Krankenhaus? Erinnerst du dich daran, dort Kunst gesehen zu haben? Es ist nicht schön, wenn ein Mensch so krank ist, dass er ins Krankenhaus muss. Andererseits kann ihm dort besonders gut geholfen werden. Kunst ist in Krankenhäusern ein kleiner, aber wertvoller Begleiter auf dem Weg eines Patienten zur Heilung.
Davon war auch Walter Smerling, Direktor des Museums Küppersmühle in Duisburg, überzeugt. Er war 1986 Mitherausgeber des im Verlag Dumont erschienenen und viel beachteten Ausstellungskatalogs „Der andere Blick – Heilungswirkung der Kunst heute“. Der Ausstellungskatalog dokumentierte die gleichnamige Ausstellung, die der Chirurg Prof. Dr. med. Gerhard Heinrich Ott (1929–2003) im Waldkrankenhaus Bonn-Bad Godesberg mit berühmten Künstlern wie z. B. Joseph Beuys auf die Beine gestellt hatte. Ott prägte den Begriff der „Ikonotherapie“, um seinen Patienten Kunst als heilendes Medium (Mittel) nahezubringen. Er verstand darunter aber nicht den malenden Patienten, sondern den Patienten als Kunstbetrachter. (https://www.aerzteblatt.de/archiv/67509/Kunst-im-Krankenhaus-Beispielhaftes-Engagement)
Die Schülerinnen und Schüler Jonathan und Lilian (6b), Valentina und Johann (6c) und Helene, Laura, Nele und Amelie (7b) haben sich Gedanken darüber gemacht, welche Bilder jungen Patienten in Krankenhäusern Hoffnung, Kraft und Freude bereiten und auch Trost spenden könnten. Besonders in diesen Tagen erhalten ihre Bilder eine ganz besondere Bedeutung.
Text: Imke Gade